Louisa Fürst (geb. 1995) ist eine in Offenbach lebende und arbeitende Künstlerin. 2016 begann sie ihr Diplomstudium in bildender Kunst mit dem Schwerpunkt Malerei an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. Hinzu kam 2018 ein Studium der Kunstpädagogik und Philosophie an der Goethe Universität Frankfurt. Ausgangspunkt ihrer Arbeiten sind der Moment der Verbindung und das Bewahren seiner Kurzlebigkeit. Inhalte widmen sich dem urbanen Raum und der Existenz von sozialen Gefügen und damit einhergehenden Emotionen in diesem. Dabei beziehen sie sich häufig auf Erinnerungen der Künstlerin. Sie wagen den Versuch, diese einzufrieren und halten so die Widersprüchlichkeiten der Sekunde fest.
In der Ausstellung „See it say it sort it geht es im Grunde um Alltagssituationen, collagenhaftes Festhalten von Erlebtem, um Beziehungen und Freundschaften und das Aufzeigen von ungewöhnlichem Miteinander. Wie immer gibt es bei der Vernissage eine kleine Performance des t-raum-Teams und Musik von "ragazzi". dahinter verbergen sich die beiden Musiker:innen Davide Quitadamo und Nicola Moliere - ein Duo aus Frankfurt, welches vergangenen Herbst gegründet wurde. Mit zwei Gitarren und Gesang spielen sie eigene Kompositionen im akustischen Singer-Songwriter-Stil, eingebettet in liebevoll interpretierte Coversongs aus dem Jazz- und Popmusik-Bereich.
Eine zentrale Rolle für die Arbeitsweise von Louisa Fürst spielen Aspekte der Kooperation, Möglichkeiten des Austauschs und In-Kontakt-tretens. Neben der Organisation und Moderation von KünstlerInnengesprächen im Rahmen der Vortragsreihe „dazwischengefragt“ am kunstpädagogischen Institut der Goethe Universität Frankfurt a.M. beteiligt sie sich seit 2020 an künstlerischen Projekten des Lessing-Gymnasiums Frankfurt. Als Assistenz des Performanceprojekts „Living Picture“ anlässlich des 500-jährigen Schuljubiläums erarbeitete sie unter Projektleitung von Petra Stilper gemeinsam mit SchülerInnen ein mobiles Bühnenbild, zudem die 2023 aufgeführte interaktive Performancepräsentation in der Alten Oper Frankfurt.In Zusammenarbeit mit Petra Stilper entstand 2023 die Ausstellung „Frankfurt kann keine Plätze“ in der Agentur für städtischen Wandel und am Frankfurter Roßmarkt, die kreative Lösungen für die Neugestaltung von öffentlichen Plätzen zu suchen wagte. Als Schulkünstlerin, gefördert durch die Stiftung „Frankfurter Sparkasse1822“, entstand im Schuljahr 2023/24 die Ausstellung „Meeresleuchten“, die durch installative Lichtskulpturen auf Meeresverschmutzung und den Rückgang der Artenvielfalt aufmerksam zu machen suchte.
Hinzu kommen Ausstellungen im Raum Offenbach und Frankfurt, sowie Gemeinschaftsausstellungen mit dem Offenbacher Kunstkollektiv studio.offf und dem Kunstkollektiv Solarium83 in Büdingen und Hannover.
Eintritt: frei!!!
Info unter: info@of-t-raum.de oder 069-80108983