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„käsebier erobert den kurfürstendamm“ - Grammophon-Lesung

16.05.25 20:00
  • gastspiel lesungen
t-raum

mit jo van Nelsen

jo van nelsen (c) fotos: jo van nelsen

In sechs rauschhaften Wochen schrieb Gabriele Tergit ihren ersten Roman, der sie 1931 mit einem Schlag berühmt machte. Die zeitgenössische Literaturkritik lobte ihn als den „ultimativen Großstadtroman“ und attestierte der Autorin die Beobachtungsgabe und das soziale Engagement eines Emile Zola.
Der Roman erzählt von Aufstieg und Fall des Volkssängers Käsebier, den ein Zeitungsreporter in einem billigen Varieté entdeckt. Um Eindruck in seiner Redaktion zu machen, puscht er ihn zum Megastar hoch. Immobilienmakler und Spekulanten hängen sich an den schnellen Ruhm, die gelangweilten Damen der guten Gesellschaft pilgern in die Vorstellungen, Käsebier wird hemmungslos vermarktet. Parallelen zum Heute drängen sich beim Lesen immer wieder auf.

jo van nelsen (c) jo van nelsen

Gabriele Tergit, die erste deutsche Gerichtsreporterin, ist nicht nur eine unerbittlich genaue, sondern auch mitfühlende Beobachterin. Pointierte und hoch komische Dialoge machen neben der präzisen Schilderung der gesellschaftlichen Milieus – vom Tanzmädchen über den Bauunternehmer bis zum Medienmogul – den Reiz ihres Romans aus. Ihr eigener Berufsstand wird dabei besonders unter die Lupe genommen: Berliner Journalisten, die gehetzt in den politischen und sozialen Wirrnissen der Stadt, nach immer neuen Sensationen suchen. Und dabei immer skrupelloser werden.

Jo van Nelsen, selbst u.a. als Sänger und Moderator in deutschen Varietés unterwegs ist ein versierter Kenner der Zwanziger Jahre. Er liest die pfiffigsten Passagen aus diesem großen Zeitroman und spielt während der Lesung von seinem roten Koffergrammophon einige Hits der 20er und 30er Jahre ein. Ein Spaß, den Sie sich nicht entgehen lassen sollten.

 

jo van nelsen

jo van nelsen (c) jo van nelsen

Solidarisches Preissystem ab Januar 2025: Trotz Pandemie, Inflation, Energiekrise haben wir unsere Eintrittspreise lange nicht erhöht – das funktioniert leider nicht mehr. Da wir uns wünschen, dass auch in Zukunft viele Menschen ins Theater gehen und nicht alle gleich viel Geld im Portemonnaie haben, haben wir uns bei der Anpassung des Eintrittspreises an unsere gestiegenen Kosten für ein Stufensystem mit Selbsteinschätzung entschieden, d.h. Sie dürfen künftig selbst entscheiden, welchen Eintrittspreis Sie zahlen und wie viel Ihnen unsere engagierte Arbeit wert ist.

Wer nicht so viel Geld für Theater, Musik, Lesungen und unsere anderen Angebote übrighat, zahlt einen günstigeren Eintrittspreis. Wer sich etwas mehr Geld für Kultur leisten kann und unseren Fortbestand zu sichern helfen möchte, ist eingeladen, etwas mehr zu zahlen. Nachweise werden keine verlangt. Niemand soll sich schlecht fühlen, wenn er die untere Stufe wählt. Dennoch hoffen wir sehr, dass dies nicht alle tun J.

Die Preisstufen im Einzelnen

16 Euro. Passt für mich! (Minimalpreis).

18 Euro. Finde ich fair! (Normalpreis).

20 Euro. Zahle ich gerne! (Fördererpreis).

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Ausnahmen gelten für einzelne Vorstellungen und für Schulklassen – die Eintrittspreise werden dann gesondert ausgewiesen.

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