Eines Nachts wird der unbescholtene Bürger Kleinman aus dem tiefen Schlaf gerissen. Ein irrer Mörder ist in der Stadt unterwegs und Kleinman soll sich Knall auf Fall der Bürgerwehr anschließen, die den unheimlichen Würger stellen will. Widerstrebend, um seine Nachtruhe gebracht, findet er sich auf dunklen Straßen wieder, wo er, vor Angst und Kälte zitternd, auf Anweisungen wartet, denn schließlich – so heißt es – spiele er eine wichtige Rolle in dem „Plan“. Bei seiner alptraumhaften Suche nach Erkenntnissen begegnet er allerhand skurrilen Gestalten und rings um ihn herum werden mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln wie dem Einsatz eines telepathischen Spürhundes die heißesten Spuren verfolgt. Doch irgendwie ist die Aktion schlecht organisiert.
Die ebenso witzige wie absurde Handlung wartet mit großem Tempo, verspielten Regieeinfällen und dem typischen Sprach- und Wortwitz Woody Allens auf. Und mehr als einmal darf man sich fragen: was ist Wahrheit? Was ist Traum? Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen wären jedoch gänzlich zufälliger Natur. Eine schwarze Komödie bei der kein Auge trocken bleibt.
In der Inszenierung von Sarah C. Baumann nimmt sich Frank Geisler erneut einer Hauptrolle Woody Allens an, während Elena Hahn, Birgit Schön und Sarah C. Baumann selbst im fliegenden Wechsel das restliche Bühnenpersonal bedienen. Spannend, absurd und komisch: einfach Woody Allen!
t-raum-produktion mit Sarah C. Baumann, Elena Hahn, Birgit Schön u. Frank Geisler
Regie: Sarah C. Baumann
© fotos: heike bandze