Wunderliche Dinge ereignen sich in der Nacht vor Weihnachten in einem verschneiten ukrainischen Dorf. Am Himmel zieht die Hexe ihre Kreise, kurz darauf ist der Mond verschwunden: „In Dikanka merkte keiner, wie der Teufel den Mond stahl.“ In finsterer Nacht will sich dieser am Schmied Wakula rächen, der seine Vertreibung aus der Hölle an die Kirchenwand malte. Wakula jedoch wirbt gerade um die schöne, eitle Oxana. Zum Beweis seiner Liebe fordert diese ein Paar Schuhe der Zarin. Um diese aussichtslose Aufgabe zu erfüllen, muss der Schmied einen Pakt mit dem Teufel eingehen …
Der 1832 veröffentlichte Texte wurde auch als Oper adaptiert sowie mehrfach verfilmt. Sarah C. Baumann und Frank Geisler präsentieren den Text in gewohnt stimmungsvoller Weise: ebenso geheimnisvoll und spannend wie romantisch verträumt und verspielt, stets mit einem humorvollen Augenzwinkern.
Nikolai Wassiljewitsch Gogol (geboren als Nikolai Janowski, seit 1821 Gogol-Janowski; *20. März 1809 (julianischer Kalender); †21. Februar 1852 in Moskau, Russisches Reich) war ein russischer Schriftsteller, Dramatiker und Publizist ukrainischer Herkunft (damals als „Kleinrussland“ bezeichnet), sowie ein Ethnograph und Sammler ukrainischer Folklore.
Eintritt: 15 €
szenische lesung: t-raum-produktion mit Sarah C. Baumann und Frank Geisler
Premiere am 23.Dezember 2023